Undichtigkeiten an Stoßdämpfern
Stoßdämpfer werden häufig wegen Undichtigkeiten beanstandet und ausgetauscht. Untersuchungen auf dem Prüfstand und am Fahrzeug ergaben, dass bei einem großen Teil der beanstandeten Stoßdämpfer der Austausch nicht gerechtfertigt war.
Geringfügiger Ölaustritt ("Schwitzen") an der Dichtung der Kolbenstange ist kein Grund, einen Stoßdämpfer zu ersetzen. Unter folgenden Bedingungen gilt ein ölfeuchter Stoßdämpfer als i. O.:
Geräusche an Stoßdämpfern
Stoßdämpfer werden häufig wegen Poltergeräuschen beanstandet und ausgetauscht. Untersuchungen auf dem Prüfstand und am Fahrzeug ergaben, dass bei ca. 70 % der beanstandeten Stoßdämpfer keine Beanstandung vorlag. Der Austausch war nicht gerechtfertigt.
Bei Beanstandungen, die als Polter- oder Knackgeräusche interpretiert werden, wie folgt vorgehen.
- Durch eine Probefahrt auf einer trockenen Fahrbahn mit Unebenheiten mit dem Kunden feststellen, wo, wann und wie sich die Geräusche äußern.
Hinweis
In den seltensten Fällen ist der Stoßdämpfer die Ursache für die Geräusche.
Stoßdämpfer im ausgebauten Zustand prüfen
Defekte Stoßdämpfer machen sich während der Fahrt durch laute Poltergeräusche - als Folge des Radspringens - bemerkbar, besonders auf schlechter Fahrbahn. Außerdem sind sie äußerlich an starkem Ölverlust erkennbar.
Hinweis
Stoßdämpfer sind wartungsfrei, das Stoßdämpferöl kann nicht nachgefüllt werden.
Ein ausgebauter Stoßdämpfer kann wie folgt von Hand geprüft werden:
- Den Stoßdämpfer von Hand zusammendrücken.
- Die Kolbenstange loslassen.
Hinweis
Lenkgetriebe
Für eine einwandfreie und erfolgreiche Lenkgetriebereparatur sind größtmögliche Sorgfalt und Sauberkeit sowie einwandfreie Werkzeuge eine wichtige Voraussetzung. Selbstverständlich gelten bei Instandsetzungen auch die allgemein üblichen Grundregeln der Sicherheit.
Eine Reihe von allgemein gültigen Hinweisen für einzelne Reparaturvorgänge, sonst an vielen Stellen im Reparaturleitfaden mehrfach aufgeführt, sind hier zusammengefasst. Sie gelten für diesen Reparaturleitfaden.
Eine Beschreibung über den Aufbau und die Funktion der elektromechanische Servolenkung befindet sich im Selbststudienprogramm → Nr.317.
Dichtungen, Dichtringe
Schrauben, Muttern
Elektrische Bauteile
Sicherlich haben Sie schon einmal einen elektrischen Schlag bekommen, wenn Sie Dinge aus Metall berührten. Grund dafür ist die elektrostatische Aufladung des menschlichen Körpers. Diese Aufladung kann beim Berühren der elektrischen Bauteile des Lenkgetriebes und der Lenksäule zu Funktionsstörungen führen.
- Einen geerdeten Gegenstand berühren, zum Beispiel eine Wasserleitung oder eine Hebebühne, bevor an elektrischen Bauteilen gearbeitet wird. Bitte nicht direkt an die Steckkontakte fassen.
Radlagerung in Leergewichtslage heben bei Fahrzeugen mit Schraubenfeder
Radlagerung in Leergewichtslage heben bei Fahrzeugen mit Schraubenfeder, Vorderachse
Benötigte Spezialwerkzeuge, Prüf- und Messgeräte sowie Hilfsmittel
Vorsicht!
Alle Schrauben an Fahrwerksteilen mit Gummimetalllagern müssen immer in Leergewichtslage (unbeladener Zustand) festgezogen werden.
Gummimetalllager haben einen begrenzten Verdrehbereich.
Achsbauteile mit Gummimetalllagern müssen deshalb vor dem Festziehen in eine Position gebracht werden, die der Position im Fahrbetrieb entspricht (Leergewichtslage).
Anderenfalls wird das Gummimetalllager verspannt, eine geringere Lebensdauer wäre dann die Folge.
Durch Anheben der entsprechenden Radaufhängung mit dem Motor- und Getriebeheber -V.A.G 1383 A- und der Aufnahme -T10149- kann diese Position auf der Hebebühne simuliert werden.
Bevor die entsprechende Radaufhängung angehoben wird, muss das Fahrzeug an den Tragarmen der Hebebühne mit den Spanngurten -T10038- verzurrt werden.
ACHTUNG!
Wird das Fahrzeug nicht verzurrt, besteht die Gefahr, dass das Fahrzeug von der Hebebühne abrutschen kann!
- Radnabe so weit drehen, bis eine der Bohrungen für Radschrauben oben steht.
- Aufnahme -T10149- mit Radschraube an die Radnabe anbauen.
Das Festziehen der betroffenen Schrauben/Muttern darf nur dann erfolgen, wenn das Maß -a- zwischen der Radnabenmitte und der Unterkante Radhaus erreicht ist.
Das Maß -a- ist abhängig von der Standhöhe des eingebauten Fahrwerks:
1) Auf dem Fahrzeugdatenträger ist vermerkt, welches Fahrwerk im Fahrzeug eingebaut ist. Das Fahrwerk wird durch eine PR-Nummer dargestellt. Zuordnung der PR-Nummer zum entsprechenden Fahrwerk.
- Radlagergehäuse mit Motor- und Getriebeheber -V.A.G 1383 A- so weit anheben, bis Maß -a- erreicht ist.
ACHTUNG!
- Betroffene Schrauben/Muttern festziehen.
- Radlagergehäuse ablassen.
- Motor- und Getriebeheber -V.A.G 1383 A- unter dem Fahrzeug wegziehen.
- Aufnahme -T10149- abbauen.
Radlagerung in Leergewichtslage heben bei Fahrzeugen mit Schraubenfeder, Hinterachse
Benötigte Spezialwerkzeuge, Prüf- und Messgeräte sowie Hilfsmittel
Vorsicht!
Alle Schrauben an Fahrwerksteilen mit Gummimetalllagern müssen immer in Leergewichtslage (unbeladener Zustand) festgezogen werden.
Gummimetalllager haben einen begrenzten Verdrehbereich.
Achsbauteile mit Gummimetalllagern müssen deshalb vor dem Festziehen in eine Position gebracht werden, die der Position im Fahrbetrieb entspricht (Leergewichtslage).
Anderenfalls wird das Gummimetalllager verspannt, eine geringere Lebensdauer wäre dann die Folge.
Durch Anheben der Achse auf einer Seite mit dem Motor- und Getriebeheber -V.A.G 1383 A- und der Aufnahme -T10149- kann diese Position auf der Hebebühne simuliert werden.
Bevor die Achse auf einer Seite angehoben wird, muss das Fahrzeug auf beiden Fahrzeugseiten an den Tragarmen der Hebebühne mit den Spanngurten -T10038- verzurrt werden.
ACHTUNG!
Wird das Fahrzeug nicht verzurrt, besteht die Gefahr, dass das Fahrzeug von der Hebebühne abrutschen kann!
- Radnabe so weit drehen, bis eine der Bohrungen für Radschrauben oben steht.
- Aufnahme -T10149- mit Radschraube anbauen.
Das Festziehen der betroffenen Schrauben/Muttern darf nur dann erfolgen, wenn das Maß -a- zwischen der Radnabenmitte und der Unterkante Radhaus erreicht ist.
Das Maß -a- ist abhängig von der Standhöhe des eingebauten Fahrwerks:
1) Auf dem Fahrzeugdatenträger ist vermerkt, welches Fahrwerk im Fahrzeug eingebaut ist. Das Fahrwerk wird durch eine PR-Nummer dargestellt. Zuordnung der PR-Nummer zum entsprechenden Fahrwerk.
- Radlagergehäuse mit Motor- und Getriebeheber so weit anheben, bis Maß -a- erreicht ist.
ACHTUNG!
- Betroffene Schrauben/Muttern festziehen.
- Radlagergehäuse ablassen.
- Motor- und Getriebeheber -V.A.G 1383 A- unter dem Fahrzeug wegziehen.
- Aufnahme -T10149- ausbauen.
Volkswagen Passat Variant Betriebsanleitung > Bremsen, Anhalten und Parken: Parken
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen
und Sicherheitshinweise →Einleitung
zum Thema Zum Abstellen und Parken eines Fahrzeugs die gesetzlichen Bestimmungen
beachten.
Fahrzeug abstellen
Handlungen nur in der angegebenen Reihenfolge ausführen.
Fahrzeug auf geeign ...